Drei unterschiedliche Erasmus+ Projekte, ein gemeinsames Ziel (ENGLISH BELOW)

MAPWISE – ERASMUS+ Projekt: Design, das verbindet

In unserem ERASMUS+ Projekt MAPWISE sind wir beim Screendesign einen großen Schritt vorangekommen. Dank der hervorragenden Arbeit unseres Partners CodeFlügel GmbH & Co. KG können wir uns bereits vorstellen, wie die App in der Praxis genutzt wird. Das moderne Front-End-Design schafft eine intuitive Grundlage, um Schulen und Bildungseinrichtungen in Europa künftig optimal bei der digitalen Orientierung zu unterstützen.

Ein erster Blick ins Screendesign von MAPWISE

GAMESONBOARD – ERASMUS+ Projekt: Onboarding neu gedacht

Das ERASMUS+ Projekt GAMESONBOARD unter der Projektleitung von Interaktiv GmbH  modernisiert das Onboarding internationaler Auszubildender. Mit KI, Gamification und interaktivem Storytelling entsteht eine Plattform, die interkulturelle Kompetenzen stärkt und die Eingewöhnung am Arbeitsplatz erleichtert. Geplant sind Pilotphasen in europäischen VET-Zentren und Unternehmen. Offene Lernmaterialien, praxisnahe Tools und politische Handlungsempfehlungen sichern die langfristige Wirkung in der beruflichen Bildung. Projektstart ist am 01. November 2025.

InFUELencer – ERASMUS+ Projekt: Nachhaltigkeit im Tankstellen-Sektor

Das ERASMUS+ Projekt InFUELencer unter der Projektleitung der Technischen Universität Dresden (Professur für Nachhaltikeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie) rückt die grüne Transformation des Kraftstoffeinzelhandels in den Mittelpunkt. Entwickelt werden ein praxisnahes Curriculum für VET-Trainer:innen, digitale Lernmodule sowie eine E-Learning-Plattform. Mit Workshops, „Train-the-Trainer“-Sessions und nationalen Pilotschulungen erhalten Kraftstoffhändler:innen in Europa das Wissen und die Werkzeuge, um nachhaltige Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen. Projektstart ist am 01. November 2025.

Ein gemeinsames Ziel

Alle drei ERASMUS+ Projekte folgen den europäischen Prioritäten: digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Inklusion. Sie zeigen eindrucksvoll, wie Innovation die berufliche Bildung in Europa fit für die Zukunft macht – praxisnah, digital und nachhaltig. Die TALENTBRÜCKE bringt dabei ihre langjährige Erfahrung ein: Bereits über 20 internationale Projekte mit mehr als 50 Partnerorganisationen in ganz Europa wurden erfolgreich umgesetzt.

Über 50 internationale Partnerorganisationen im Netzwerk der TALENTBRÜCKE

Bleiben Sie auf dem Laufenden und folge unseren Projekten!

Erasmus+ Projekte – Ihre Ansprechperson

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

Three different Erasmus+ projects, one common goal

MAPWISE – Erasmus+ Project: Design that Connects
In our Erasmus+ project MAPWISE, we have taken a major step forward in screen design. Thanks to the excellent work of our partner CodeFlügel GmbH & Co. KG, we can already envision how the app will be used in practice. The modern front-end design creates an intuitive foundation to support schools and educational institutions across Europe in digital orientation.

A first look at the MAPWISE screendesign

GAMESONBOARD – Erasmus+ Project: Rethinking Onboarding
The Erasmus+ project GAMESONBOARD lead by Interaktiv GmbH is modernizing the onboarding of international trainees. By combining AI, gamification, and interactive storytelling, it builds a platform that strengthens intercultural competences and facilitates workplace integration. Pilot phases in European VET centers and companies are planned, supported by open-access training materials, practical tools, and policy recommendations to ensure long-term impact in vocational education and training. Project start is on 01 November 2025.

InFUELencer – Erasmus+ Project: Sustainability in the Fuel Retail Sector
The Erasmus+ project InFUELencer lead by Technische Universität Dresden (Professur für Nachhaltikeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie focuses on the green transition of the fuel retail sector. A practical curriculum for VET trainers, digital learning modules, and an e-learning platform are being developed. Through workshops, “train-the-trainer” sessions, and national pilot trainings, European fuel retailers will gain the knowledge and tools needed to implement sustainable business models successfully. Project start is on 01 November 2025.

One Common Goal
All three Erasmus+ projects follow the European priorities: digital transformation, sustainability, and inclusion. They demonstrate how innovation makes vocational education in Europe future-ready – practical, digital, and sustainable. TALENTBRÜCKE brings long-standing experience to the table: Over 20 international projects with more than 50 partner organisations across Europe have already been successfully implemented.

More than 50 international partner organisations in the TALENTBRÜCKE network

Stay up to date and follow our projects!

Erasmus+ Projekte – Your contact person

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

Einstiegsinstrument (ENGLISH below)

Sommermonate als Weichenstellung: Die TALENTBRÜCKE rüstet sich für das Einstiegsinstrument

Traditionell läuft in den Sommerferien die TALENTBRÜCKE auf Hochtouren, denn das neue Schuljahr rückt immer näher – und somit auch die neuen Projekte zur Berufsorientierung der achten Klassen. Mit 95 Schulen, die die TALENTBRÜCKE allein im ersten Schulhalbjahr durch das neue Einstiegsinstrument zur beruflichen Orientierung begleitet, gab es auch in diesem Hochsommer einiges zu tun.

Das im Winter entwickelte und in ersten Testdurchläufen erprobte Konzept wurde in die Praxis überführt. In den Sommermonaten entstanden die finalen Materialien, die künftig den Kern des Einstiegsinstruments bilden – von Beobachtungsbögen über Reflexionshilfen bis hin zu den Materialien für die praxisnahen Aufgaben. Mit der sorgfältigen Herstellung und Abstimmung dieser Unterlagen schaffte das Team die Grundlage für eine reibungslose Umsetzung des Konzeptes.

Ein zentrales Element des Einstiegsinstruments ist das pädagogische Begleitpersonal. Für die Schülerinnen und Schüler sind diese Fachkräfte nicht nur Beobachter:innen, sondern auch wichtige Unterstützer:innen, die den Reflexionsprozess anregen und Orientierung geben. Entsprechend legt die TALENTBRÜCKE großen Wert darauf, geeignete Personen auszuwählen. Ein sorgfältiger Auswahlprozess, intensive Schulungen und eine enge Begleitung sorgen dafür, dass die neuen Kolleg:innen optimal auf ihre Aufgabe vorbereitet sind – damit die Jugendlichen bestmöglich profitieren können. Diesen Anspruch hat die TALENTBRÜCKE auch bei ihren Lizenznehmern, bei den die Schulungen in den Sommermonaten ebenfalls umfangreich durchgeführt wurden

Neben der Materialproduktion und der Personalauswahl nimmt auch die Abstimmung mit den Schulen einen großen Raum ein. Damit die Durchführungstage reibungslos verlaufen, koordiniert die TALENTBRÜCKE frühzeitig Termine, stimmt Abläufe ab und sorgt dafür, dass geeignete Räume bereitstehen. Dieser enge Austausch mit den Schulen ist entscheidend, um allen Beteiligten einen gut organisierten Rahmen zu bieten und den Schülerinnen und Schülern optimale Bedingungen zu ermöglichen. All diese Vorbereitungsmaßnahmen tragen nun Früchte: Mit dem neuen Schuljahr sind auch die ersten Durchführungen des Einstiegsinstruments zur beruflichen Orientierung erfolgreich gestartet. Die TALENTBRÜCKE und ihre pädagogischen Begleitpersonen freuen sich auf viele weitere spannende Einblicke, die Sie im Laufe der nächsten zehn Monate sammeln dürfen.

Einstiegsinstrument – Ihre Ansprechperson

Thomas Beck

Thomas Beck

Geschäftsführer

Summer months set the course: TALENTBRÜCKE prepares for the introductory instrument (Einstiegsinstrument)

Traditionally, TALENTBRÜCKE runs at full speed during the summer holidays, as the new school year is fast approaching – and with it, new career orientation projects for eighth-grade students. With 95 schools using the new introductory tool for career orientation in the first half of the school year alone, there was plenty to do this midsummer.

The concept, which was developed in winter and tested in initial trials, was put into practice. During the summer months, the final materials were created that will form the core of the entry-level tool in the future – from observation sheets and reflection aids to materials for practical tasks. By carefully producing and coordinating these documents, the team laid the foundation for the smooth implementation of the concept.

A central element of the entry tool is the educational support staff. For the pupils, these specialists are not only observers, but also important supporters who stimulate the reflection process and provide guidance. Accordingly, TALENTBRÜCKE attaches great importance to selecting suitable individuals. A careful selection process, intensive training and close support ensure that new colleagues are optimally prepared for their tasks – so that young people can benefit as much as possible. TALENTBRÜCKE also has this requirement for its licensees, who also underwent extensive training during the summer months.

In addition to producing materials and selecting personnel, coordination with schools also plays an important role. To ensure that the programme runs smoothly, TALENTBRÜCKE coordinates schedules in advance, agrees on procedures and ensures that suitable rooms are available. This close exchange with schools is crucial in order to provide a well-organised framework for all participants and to create optimal conditions for the pupils.

All these preparatory measures are now bearing fruit: with the start of the new school year, the first implementations of the entry-level career orientation tool have also been successfully launched. TALENTBRÜCKE and its educational support staff are looking forward to many more exciting insights that you will be able to gather over the next ten months.

Integration internationaler Fachkräfte: Die entscheidende Rolle der Führung (ENGLISH BELOW)

Die Integration internationaler Fachkräfte ist heute mehr als nur eine HR-Aufgabe – sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel entscheiden nicht nur gute Verträge oder Onboarding-Prozesse darüber, ob neue Mitarbeitende bleiben. Vor allem die Führungskräfte prägen, wie reibungslos Eingliederung gelingt und ob sich internationale Talente langfristig binden.

Vorbildfunktion und Haltung

Führungskräfte sind zentrale Orientierungspunkte. Ihr Verhalten bestimmt, wie Vielfalt im Arbeitsalltag gelebt wird. Wer Offenheit, Respekt und Wertschätzung sichtbar vorlebt, sendet ein klares Signal an das gesamte Team. Diese Vorbildfunktion schafft ein Klima, in dem die Einbindung von neuen Mitarbeitenden nicht als Zusatzaufgabe, sondern als Teil der Unternehmenskultur verstanden wird.

Klare Erwartungen und Strukturen für Integration wichtig

Internationale Fachkräfte brauchen Transparenz. Unklare Aufgaben, Rollen oder Ziele führen schnell zu Unsicherheiten. Führungskräfte, die klare Erwartungen kommunizieren und Feedback geben, erleichtern den Einstieg erheblich. Strukturen und klare Kommunikation bilden die Basis für eine erfolgreiche Integration.

Vertrauen und Begleitung

Integration ist kein einmaliger Schritt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Regelmäßige Gespräche, offenes Feedback und die Bereitschaft zuzuhören sind entscheidend. Führungskräfte, die aktiv Vertrauen aufbauen, geben internationalen Mitarbeitenden die Sicherheit, sich entwickeln und entfalten zu können.

Das Team aktiv einbinden

Auch das bestehende Team spielt eine Schlüsselrolle. Mentoring-Programme, Tandem-Modelle oder kleine Gesten der Wertschätzung fördern das Zusammenwachsen. Hier haben Führungskräfte die Aufgabe, das Team bewusst mitzunehmen und eine Willkommenskultur zu gestalten, die über formale Prozesse hinausgeht.

Führung als Schlüssel zur Integration

Die Erfahrung zeigt: Dort, wo Führungskräfte Verantwortung übernehmen, gelingt Integration deutlich besser. Internationale Fachkräfte fühlen sich willkommen, können ihr Potenzial entfalten und bleiben langfristig im Unternehmen. Führung ist deshalb weit mehr als Organisation – sie ist Beziehungsgestaltung. Genau hier entscheidet sich, ob Integration wirklich gelingt.

Integration - Grafik mit 5 Personen. 4 sitzen an einem Tisch und eine Person mit freundlicher Haltung und Gestik begrüßt diese Personen. Die Gruppe ist sehr divers zusammengesetzt.
Führungskräfte sind entscheidend!

Integration – Mehr erfahren!

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie erfolgreiche Integration internationaler Fachkräfte in Ihrem Unternehmen gelingen kann?
Bei TALENTBRÜCKE unterstützen wir Sie (zusammen mit dem International Formation Center) mit Erfahrung, praxisnahen Konzepten und maßgeschneiderten Lösungen. Sprechen Sie uns an!

Ihre Ansprechpersonen

Integration of International Professionals: The Crucial Role of Leadership

The integration of international professionals is more than just an HR responsibility – it is a strategic success factor for companies. Especially in times of skilled labor shortages, not only contracts or onboarding processes determine whether new employees stay. Above all, it is the leaders who shape how effectively integration succeeds and whether international talents remain with the company long term.

Integration Needs Clear Expectations and Structures

International professionals need transparency. Unclear tasks, roles, or goals quickly lead to uncertainty. Leaders who communicate clear expectations and provide constructive feedback make the adaptation process much easier. Clear structures and open communication form the foundation for successful embedding into the workplace.

Building Trust to Strengthen Integration

Inclusion is not a one-time step but a continuous process. Regular conversations, honest feedback, and the willingness to listen are crucial. Leaders who actively build trust give international employees the security they need to develop and thrive.

Actively Involving the Team

The existing team also plays a key role. Mentoring programs, tandem models, or small gestures of appreciation foster cohesion. Here, leaders have the responsibility to consciously involve the team and create a welcoming culture that goes far beyond formal onboarding measures.

Leadership as the Key

Experience shows: wherever leaders take responsibility, integration is significantly more successful. International professionals feel welcome, can unfold their potential, and remain loyal to the company in the long run. Leadership is therefore much more than organization – it is relationship-building. And this is exactly where it is decided whether integration truly succeeds.

3. PERSPEKTIVE Meeting in Island

ENGLISH BELOW

Europäische Perspektiven nach der Haft: Drittes Projekttreffen des Erasmus+ Projekts „PERSPEKTIVE“ in Reykjavík, Island

Wie gelingt gesellschaftliche Teilhabe nach dem Gefängnis? Diese Frage stand im Zentrum des dritten transnationalen Treffens im Erasmus+ Projekt PERSPEKTIVE, das vom 2. bis 4. Juni 2025 in Reykjavík, Island, stattfand. Gastgeber war der isländische Projektpartner Höfði Horizon.

Internationale Projektpartner aus Griechenland, Island, Italien, Rumänien, der Türkei und Deutschland kamen zusammen, um Erkenntnisse und Erfahrungen aus ihren Ländern zu teilen. Gleich zu Beginn erhielten die Teilnehmenden eindrucksvolle Einblicke in das isländische Strafvollzugssystem – unter anderem durch eine Führung im Gefängnis Holmsheidi mit Gefängnisdirektor Halldor Valur Pálsson. Ein Justizvollzugsbeamter berichtete hierbei beispielsweise, dass in einem Land in dem fast jeder jeden kennt, ein respektvoller Umgang, auch mit Menschen in Haft, gelebte Praxis ist. Besonders bewegend: Der ehemalige Inhaftierte Guðmundur Ingi Thoroddson berichtete über seine persönliche Geschichte und seine NGO Afstada, die er vor 20 Jahren gegründet hat, um Menschen in Haft zu unterstützen.

Schwitzhütten, Kunst und Atemarbeit als Perspektive zur Resozialisierung

Ein Höhepunkt des Treffens war der Besuch des bekannten isländischen Künstlers Tolli Morthens, der seine therapeutische Arbeit mit Inhaftierten vorstellte. In bewegenden Gesprächen berichteten ehemalige Gefangene, wie ihnen Atemtechniken, künstlerischer Ausdruck und insbesondere die Arbeit mit sogenannten „Sweat Lodges“ (Schwitzhütten) geholfen haben, sich selbst zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln – noch während der Haftzeit. Einige nahmen zum ersten Mal im Gefängnis daran teil und führten diese Praxis auch nach ihrer Entlassung fort. Langfristig sollen die Inhaftierten selbstständig lernen, wieder einen Platz in der isländischen Gesellschaft zu finden.

Auch ein Artikel in der größten isländischen Tageszeitung mbl.is berichtete über das emotionale Zeremoniell, das von den ehemaligen Inhaftierten selbst als lebensverändernd beschrieben wurde.

Inhaltliche Projektarbeit und europäische Vernetzung bei PERSPEKTIVE

In Arbeitsphasen und Kleingruppen diskutierten die Partnerorganisationen Inhalte des entstehenden PERSPEKTIVE-Handbuchs für die erlebnispädagogische Arbeit mit Inhaftierten sowie erste Beiträge für das PERSPEKTIVE-Magazin, welche Einblicke hinter die Kulissen der Haftanstalten und den Akteur:innen gibt. Daneben wurden Strategien zur Verbreitung der Projektergebnisse, zur Stärkung des europäischen Expert:innennetzwerks und zur nachhaltigen Nutzung der entwickelten Materialien erarbeitet. Das Treffen unterstrich einmal mehr, wie wertvoll interdisziplinärer und internationaler Austausch für die (Re-)Integration von Straffälligen ist – über Landesgrenzen hinweg und im europäischen Raum.

Als PERSPEKTIVE-Konsortium Island erleben: Nachhaltigkeit trifft Kultur

Ergänzt wurde das Programm durch ein bewusst nachhaltiges Kulturprogramm mit Besuchen in der Hellisheidi Geothermal power plant, am Gullfoss-Wasserfall, im Geysir-Gebiet, auf der Friðheimar-Tomatenfarm und im Nationalpark Thingvellir.

Mehr erfahren und vernetzen

Alle Projektergebnisse und Materialien werden im Laufe des Projekts auch auf unserer digitalen Projektplattform dokumentiert – zugänglich für Fachkräfte, Organisationen und Interessierte in ganz Europa. Bleiben Sie informiert auf https://projects.talentbruecke.de und vernetzen Sie sich mit uns in der EPALE – community of practice. Sie möchten sich über das Projekt austauschen oder an Folgeaktivitäten mitwirken? Wir freuen uns über Ihre Nachricht!

(1) Guðmundur Ingi Thoroddson berichtet über seinen Werdegang (2) Tolli Morthens begleitet die Projektpartner und (ehem.) Inhaftierten durch das Ritual

European perspectives after prison: Third project meeting of the Erasmus+ project „PERSPEKTIVE“ in Reykjavík, Iceland

How does social participation succeed after prison? This question was the focus of the third transnational meeting of the Erasmus+ project PERSPEKTIVE, which took place in Reykjavík, Iceland, from 2 to 4 June 2025. It was hosted by the Icelandic project partner Höfði Horizon.

International project partners from Greece, Iceland, Italy, Romania, Turkey and Germany came together to share insights and experiences from their countries. Right at the beginning, the participants were given impressive insights into the Icelandic prison system – including a guided tour of Holmsheidi prison with prison warden Halldor Valur Pálsson. One prison officer reported, for example, that in a country where almost everyone knows everyone else, respectful behaviour, including towards people in prison, is common practice. Particularly moving: Former prisoner Guðmundur Ingi Thoroddson talked about his personal story and his NGO Afstada, which he founded 20 years ago to support people in prison.

Sweat lodges, art and breathwork as a perspective for resocialisation

A highlight of the meeting was the visit by the well-known Icelandic artist Tolli Morthens, who presented his therapeutic work with prisoners. In moving conversations, former prisoners reported how breathing techniques, artistic expression and in particular the work with so-called „sweat lodges“ helped them to reflect on themselves and develop new perspectives – while still in prison. Some took part for the first time in prison and continued this practice after their release. In the long term, the aim is for prisoners to learn to find their place in Icelandic society on their own.

An article in Iceland’s largest daily newspaper, mbl.is, also reported on the emotional ceremony, which the former prisoners themselves described as life-changing.

Content-related project work and European networking at PERSPEKTIVE

In working phases and small groups, the partner organisations discussed the content of the emerging PERSPEKTIVE handbook for experiential education work with prisoners as well as initial articles for the PERSPEKTIVE magazine, which provides insights behind the scenes of the prisons and the actors. In addition, strategies were developed for disseminating the project results, strengthening the European network of experts and ensuring the sustainable use of the materials developed.

The meeting once again emphasised how valuable interdisciplinary and international exchange is for the (re)integration of offenders – across national borders and within Europe.

Experience Iceland as a PERSPEKTIVE consortium: Sustainability meets culture

The programme was complemented by a deliberately sustainable cultural programme with visits to the Hellisheidi Geothermal power plant, the Gullfoss waterfall, the geyser area, the Friðheimar tomato farm and Thingvellir National Park.

Learn more and network All project results and materials will also be documented on our digital project platform during the course of the project – accessible to professionals, organisations and interested parties throughout Europe. Stay informed at https://projects.talentbruecke.de and network with us in the EPALE – community of practice. Would you like to discuss the project or participate in follow-up activities? We look forward to hearing from you!

(1) Guðmundur Ingi Thoroddson talks about his path

(2) Tolli Morthens accompanies the project partners and (former) inmates through the ritual

Vom Test zum Tool: Die Potenzialanalyse wird zum Einstiegsinstrument (ESI)

Einstiegsinstrument – Mit der Einführung des Einstiegsinstruments zur Berufsorientierung (ESI) in der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) wird ein grundlegender Wechsel in der schulischen Berufsorientierung vollzogen. Was bisher unter dem Begriff der Potenzialanalyse als standardisiertes Verfahren zur Erfassung individueller Fähigkeiten etabliert war, wird nun zu einem pädagogischen Konzept, das auf Entwicklungsbegleitung, Selbstreflexion und Prozessorientierung setzt.

Doch was genau bedeutet dieser Wandel – und was unterscheidet ein pädagogisches Konzept von einem psychologischen Testverfahren?

1. Vom Messen zum Begleiten: Keine Normierung, sondern Individualisierung

Ein zentrales Merkmal psychologischer Testverfahren ist ihre Standardisierung und Normierung: Ergebnisse werden in Relation zu Vergleichsgruppen gesetzt, was objektive Aussagen über Leistung, Verhalten oder Fähigkeiten ermöglicht. Dies war auch Teil der bisherigen Potenzialanalyse, die beispielsweise Rückschlüsse auf Feinmotorik, räumliches Denken oder Teamverhalten zuließ – oft unabhängig vom individuellen oder sozialen Kontext.

Im ESI steht nicht mehr die Vergleichbarkeit oder objektive Messbarkeit im Mittelpunkt, sondern die Begleitung individueller Lern- und Entwicklungsprozesse. Statt Ergebnisse normiert zu erfassen, wird der Blick auf das persönliche Erleben, die Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und Interessen gerichtet. Das ESI schafft Raum, um auf unterschiedliche Gruppenprozesse, Dynamiken und individuelle Zugänge flexibel einzugehen.

2. Keine „Ergebnisse“ im klassischen Sinn – dafür individuelle Entwicklungspfade

Während die Potenzialanalyse auf vergleichbare Testergebnisse abzielt – in der Vergangenheit in Form eines Berichts und Auswertungsgesprächs – setzt das ESI den Fokus auf die Entwicklungs- und Reflexionsprozesse der individuellen Schüler:innen. In beiden Fällen lernen die SuS etwas über ihre Stärken und Fähigkeiten, und können dieses Wissen mit nach Hause nehmen.

Die Reflexion ersetzt die Bewertung. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, sondern persönliche Einschätzungen, Beobachtungen und Eindrücke – gesammelt in einem Gruppenprozess, der die Jugendlichen aktiv einbezieht.

3. Paradigmenwechseln in der Beobachtung

Beobachtung spielt weiterhin eine Rolle im ESI. Während Beobachtungen in der Potenzialanalyse als Mittel zur Einordnung und Bewertung dienten, werden sie im Einstiegsinstrument zu Impulsgebers für persönliche Weiterentwicklung: Die Jugendlichen erhalten Feedback zu ihrem eigenen Erleben und Handeln – nicht im Vergleich, sondern im Hinblick auf ihre Potenziale, Interessen und nächsten Schritte.

Beispiel: Während früher etwa Teamfähigkeit anhand festgelegter Verhaltensindikatoren von den Beobachter:innen beurteilt wurde, wird im ESI Fokus darauf gelegt, wie die Jugendlichen sich selbst und ihre Mitschüler:innen im Gruppengeschehen erleben – und was sie daraus für sich mitnehmen. Auch die Begleitperson meldet ihre Beobachtungen, die sie mithilfe eines teilstandardisierten Beobachtungsbogens dokumentiert, zurück. Diese Beobachtungen sind Teil des gemeinsamen Lernprozesses.

Einstiegsinstrument Beobachterin

Fazit: Einstiegsinstrument – Zwei Wege mit unterschiedlichem Fokus – beide mit dem Ziel, junge Menschen zu stärken

Sowohl die bisherige Potenzialanalyse als auch das neue Einstiegsinstrument (ESI) verfolgen ein gemeinsames Ziel: junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung zu unterstützen. Dabei setzen sie jedoch auf unterschiedliche Wege.

Die Potenzialanalyse brachte mit ihrem standardisierten, diagnostischen Ansatz wichtige Erkenntnisse über individuelle Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie ermöglichte eine objektive Außensicht und lieferte Jugendlichen eine fundierte Grundlage zur weiteren Planung.

Das ESI hingegen geht einen neuen, stärker pädagogisch geprägten Weg: Es setzt auf Beziehung, Prozess und Selbstreflexion – und eröffnet damit mehr Raum für individuelle Entwicklungen, für Vielfalt und für Mitgestaltung. Es geht nicht mehr um die Einordnung von Fähigkeiten im Vergleich zu anderen, sondern darum, Jugendliche dabei zu unterstützen, ihre Potenziale selbst zu entdecken – im Einklang mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Tempo und ihrer Lebenswelt. Beide Konzepte haben ihren Wert – das eine durch klare Struktur und Vergleichbarkeit, das andere durch pädagogische Tiefe, Flexibilität und Beteiligung.

From test to tool: The potential analysis becomes the Einstiegsinstrument (ESI)

The introduction of the entry-level instrument for career guidance (Einstiegsinstrument – ESI) in the state initiative ‘Kein Abschluss ohne Anschluss’ (KAoA) marks a fundamental change in school career guidance. What was previously established as a standardized procedure for recording individual abilities under the term potential analysis is now becoming a pedagogical concept that focuses on development support, self-reflection and process orientation.

But what exactly does this change mean – and what distinguishes a pedagogical concept from a psychological test procedure?

1. From measuring to accompanying: Not standardization, but individualization

A central feature of psychological test procedures is their standardization and normalization: results are set in relation to comparison groups, which enables objective statements to be made about performance, behaviour or abilities. This was also part of the previous potential analysis, which allowed conclusions to be drawn about fine motor skills, spatial thinking or team behavior, for example – often independently of the individual or social context.

In ESI, the focus is no longer on comparability or objective measurability, but on supporting individual learning and development processes. Instead of recording results in a standardized way, the focus is on personal experience, self-reflection and the examination of one’s own strengths and interests. The ESI creates space to respond to different group processes, dynamics and individual goals.

2. No “results” in the traditional sense – instead individual development paths

While the potential analysis aims to provide comparable test results – in the past in the form of a report and evaluation discussion – the ESI focuses on the development and reflection processes of the individual students. In both cases, the students learn something about their strengths and abilities and can take this knowledge home with them.

Thus, reflection replaces assessment. There are no right or wrong answers, but rather personal assessments, observations and impressions – collected in a group process that actively involves the students.

3. Paradigm shifts in observation

Observation continues to play a role in the ESI. While observations in the potential analysis served as a means of classification and evaluation, in the entry tool they become a source of inspiration for personal development: the young people receive feedback on their own experiences and actions – not in comparison, but with regard to their potential, interests and next steps.

Example: Whereas in the past, observers used to assess teamwork skills based on fixed behavioral indicators, the ESI focuses on how the young people experience themselves and their classmates in the group – and what they take away from this for themselves. The accompanying person also reports back their observations, which they document using a partially standardized observation sheet. These observations are part of the joint learning process.

Conclusion: Einstiegsinstrument – Two paths with a different focus – both with the aim of empowering young people

Both the previous potential analysis and the new entry tool (ESI) pursue a common goal: to support young people in their personal development and career orientation. However, they take different approaches.

With its standardized, diagnostic approach, the potential analysis provided important insights into individual strengths and development opportunities. It enabled an objective external view and provided young people with a sound basis for further planning.

The ESI, on the other hand, takes a new, more pedagogical approach: it focuses on relationships, process and self-reflection – and thus opens up more space for individual development, diversity and co-design. It is no longer about classifying abilities in comparison to others but about supporting young people in discovering their own potential – in harmony with their personality, their pace and their living environment. Both concepts have their value – one through clear structure and comparability, the other through pedagogical depth, flexibility and participation.

Anerkennung beruflicher Qualifikationen

Eine Herausforderung für Erzieher:innen aus dem Ausland

Die Anerkennung beruflicher Qualifikationen ist für viele Fachkräfte aus dem europäischen Ausland ein entscheidender Schritt, um in Deutschland arbeiten zu können – besonders im Bereich der frühkindlichen Bildung. Doch gerade bei Erzieher:innen zeigt sich: Der Weg zur Anerkennung ist kompliziert und in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Während einige Bundesländer relativ transparente Verfahren anbieten, gibt es anderswo hohe bürokratische Hürden und lange Bearbeitungszeiten.

Viele qualifizierte Fachkräfte bringen exzellente Ausbildungen und praktische Erfahrungen mit – doch ohne offizielle Anerkennung bleibt ihnen der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt verwehrt. Das frustriert nicht nur die Bewerber:innen, sondern kostet auch wertvolle Zeit im Kampf gegen den Fachkräftemangel in deutschen Kitas.

Anerkennung - Wer hilft?

Anerkennung für Erzieher:innen: Jedes Bundesland hat eigene Regeln

Die Verfahren zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen sind in Deutschland Ländersache. Das bedeutet: Was in Nordrhein-Westfalen anerkannt wird, kann in Bayern oder Berlin ganz andere Voraussetzungen haben. Das macht es für Bewerber:innen – aber auch für Träger und Einrichtungen – schwer, den Überblick zu behalten.

Hier kommt unsere Erfahrung ins Spiel. Die TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG begleitet, zusammen mit dem International Formation Center, seit über zehn Jahren Fachkräfte aus dem europäischen Ausland auf dem Weg nach Deutschland. Besonders im Bereich der frühkindlichen Bildung konnten wir mehr als 300 Erzieher:innen erfolgreich vermitteln und ihre Anerkennungsverfahren begleiten. Wir kennen die unterschiedlichen Anforderungen in den Bundesländern und wissen, wie man die Prozesse effizient gestaltet.

Auch in anderen Berufen wie Pflege, Technik oder Handwerk verfügen wir über umfangreiche Erfahrung in der beruflichen Anerkennung. Wir wissen, wie wichtig es ist, dass Talente aus dem Ausland ihre Fähigkeiten in Deutschland einsetzen können – und dass sie dafür die nötige rechtliche Grundlage erhalten.

Sie möchten mehr über die Anerkennung beruflicher Qualifikationen erfahren oder suchen Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung aus dem Ausland?

Sprechen Sie uns an – wir sind gerne für Sie da!

Ihre Ansprechpartner: innen

Recognition of Professional Qualifications: A Challenge for Educators from Abroad

The recognition of professional qualifications is a crucial step for many skilled workers from across Europe who want to work in Germany – especially in the field of early childhood education. However, for educators, the recognition process is particularly complex and regulated differently in each federal state. While some states offer relatively transparent procedures, others have high bureaucratic hurdles and long processing times.

Many qualified professionals bring excellent training and hands-on experience – but without official recognition, they are denied access to the German labor market. This is frustrating for applicants and wastes valuable time in the fight against the staffing shortage in German daycare centers.

Recognition for Educators: Each Federal State Has Its Own Rules

The procedures for the recognition of professional qualifications are a matter of state law in Germany. This means that what is recognized in North Rhine-Westphalia may require entirely different prerequisites in Bavaria or Berlin. As a result, it’s difficult for applicants – and for employers – to keep track.

That’s where our experience comes in. TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG has been supporting skilled workers from abroad on their way to Germany for over ten years. In early childhood education alone, we have successfully placed more than 300 educators and guided them through the recognition process. We understand the different requirements across states and know how to navigate them efficiently.

Successful Recognition Through Individual Support

Our support doesn’t end with the recognition notice. We assist with document translation, communication with authorities, and – if necessary – the organization of adaptation training. Our goal is to make entry into the German labor market as smooth as possible for international professionals.

We also have expertise in other professions, such as healthcare, technical fields, and trades. We understand how important it is for talents from abroad to apply their skills in Germany – and to have the necessary legal foundation to do so.Want to learn more about the recognition of professional qualifications or need support in recruiting skilled workers from abroad? Get in touch with us – we’re happy to help!

Tschüss klassische Potenzialanalyse – Hallo Berufseinstiegsinstrument

Berufseinstiegsinstrument – Mit der neuen Ausschreibung zur Umsetzung des Einstiegsinstruments (ehemals Potenzialanalyse) der Beruflichen Orientierung im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ steht das TALENTBRÜCKE-Team für das kommende Schuljahr 2025/26 wieder vor neuen Herausforderungen. Der erste Meilenstein ist bereits überwunden. Das neue Konzept für das Berufseinstiegsinstrument ist fertig entwickelt. Die Ausgestaltung der Übungen steht fest und bringt eine Kombination aus alten Klassikern und neuen Elementen mit sich. So bedienen wir uns bewährter und beliebter Übungen der vergangenen Potenzialanalysen und verbinden sie mit neuen und eigens für das Einstiegsinstrument konzipierten Elementen.

Was ändert sich also mit dem Berufseinstiegsinstrument?

1. Neue handlungsorientierte Aufgaben

Das Verfahren basiert auf zwei handlungsorientierten Aufgaben, die realistische Berufsszenarien nachstellen und typische Handlungsabläufe aus allen Berufsbereichen abbilden. In der Übung „Helfen & Planen“ stehen soziale, kaufmännische und organisatorische Kompetenzen im Mittelpunkt. Die Übung „Bauen & Gestalten“ fordert handwerklich-technische und kreative Fähigkeiten.

2. Mehr Selbstreflexion und individuelle Stärkenanalyse

Ein zentrales Element des neuen Einstiegsinstruments ist die verstärkte Selbstreflexion. Während Mitschüler:innen und Begleitpersonen den Schüler:innen zwar auch von außen noch Rückmeldungen zu ihren Stärken geben, liegt es an den Schüler:innen selbst, dieses Feedback zu reflektieren, mit ihrer eigenen Wahrnehmung zu vergleichen und so ihr Persönlichkeitsprofil zu entwickeln. Dies tun sie mit Unterstützung des „Stärkenkompass“, in dem die Schüler:innen ihre Erkenntnisse dokumentieren. Dieses Vorgehen stärkt Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und das Bewusstsein für die eigene berufliche Zukunft.

3. Weg von der klassischen Verhaltensbeobachtung

Früher lag der Fokus der Potenzialanalyse auf der standardisierten, neutralen Verhaltensbeobachtung. In der kommenden Saison 2025/26 wird die Rolle der Beobachtenden neu definiert: Die Begleitpersonen nehmen eine neugierige Haltung des Nichtwissens ein und regen die Jugendlichen noch stärker als zuvor dazu an, ihre eigenen Stärken selbst zu erkunden. Der wertschätzende Rahmen ermutigt die Schüler:innen, sich aktiv mit ihrer eigenen Zukunft auseinanderzusetzen.

Welche Herausforderungen stehen uns noch bevor?

Nach der abgeschlossenen Konzeptualisierung des Verfahrens beginnt – wie jedes Jahr – die anspruchsvolle Phase der Umsetzung. Wir entwickeln die für die Umsetzung des Einstiegsinstruments benötigten Materialien, planen neue Strukturen und Abläufe für die kommende Saison, konzipieren die Schulungen des Personals und koordinieren Termine mit den Räumlichkeiten, in denen wir das Einstiegsinstrument durchführen können. Währenddessen warten wir auf eine hoffentlich positive Entscheidung zu unserem Angebot auf die Ausschreibung und schauen mit Vorfreude auf die kommende Saison!

Logoleiste KAoA BOP

Goodbye traditional potential analysis – Hi there, career entry tool! (Berufseinstiegsinstrument)

Berufseinstiegsinstrument – The TALENTBRÜCKE team is once again facing new challenges for the coming school year of 2025/26 with the new call for tender for the implementation of the career orientation entry tool (formerly potential analysis) as part of the state initiative “Kein Abschluss ohne Anschluss” (i.e. no graduation without connection).

The first milestone has already been conquered. The new concept for the career entry tool has been developed. The design of the exercises has been finalized and includes a combination of old classics and new elements. We are using proven and popular exercises from past potential analyses and combining them with new elements specifically designed for the entry tool.

What has changed?

1. New action-oriented tasks

The procedure is based on two action-oriented tasks that simulate realistic professional scenarios and depict typical action sequences from all professional areas. The exercise “Helping & Planning” focuses on social, business and organizational skills. The exercise “Building & Designing” requires craftmanship, technical and creative skills. 

2. More self-reflection and individual strengths analysis

A central element of the new entry tool is increased self-reflection. While classmates and instructors still give students feedback on their strengths from outside, it is up to the students themselves to reflect on this feedback, compare it with their own perception and thus develop their own personality profile. They do this with the support of the “Stärkenkompass” (i.e. strengths compass), in which the students document their findings. This strengthens self-perception, self-efficacy and awareness of their own professional future.

3. Moving away from classic behavioral observation

In the past, the focus of the potential analysis was on standardized, neutral behavioral observation. In the coming season of 2025/26, the role of the observer will be redefined: Instructors will adopt a curious attitude of not knowing and encourage young people to explore their own strengths even more than before. The appreciative framework encourages students to actively engage with their own future.

What challenges do we still face?

Now that the conceptualization of the entry tool has been completed, the challenging phase of implementation begins – as it does every year. We are developing the materials needed to implement the entry tool, planning new structures and processes for the coming season, conceptualizing staff training courses and coordinating dates with the venues in which we will carry out the entry tool. In the meantime, we are waiting for a hopefully positive decision on our bid for the tender and are looking forward to the coming season!

Konsortium für internationale Projekte zusammenstellen (ENGLISH BELOW)

Wie stellen wir ein Konsortium für unsere internationalen Projekte zusammen?

Ein erfolgreiches internationales Projekt steht und fällt mit einem gut zusammengestellten Konsortium. Doch wie finden wir die richtigen Partner? Welche Plattformen nutzen wir? Und worauf legen wir besonderen Wert? Hier ein Einblick in unsere Strategie.

Austausch auf Veranstaltungen und Konferenzen zu ERASMUS+ Partnerschaften

Wir setzen auf bewährte Plattformen wie EPALE (Electronic Platform for Adult Learning in Europe) und TCAs (Transnational Cooperation Activities organisiert bei den Nationalen Agenturen für ERASMUS+) um potenzielle Partner kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Diese Plattformen bieten nicht nur wertvolle Informationen zu relevanten Themen, sondern auch die Möglichkeit, sich mit interessierten Organisationen auszutauschen und neue Partnerschaften zu entwickeln.

Konsortium finden - Teilnahme am TCA

Erprobte ERAMUS+ Partnerschaften weiterführen

Wir arbeiten gerne mit Partnern zusammen, mit denen wir bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Wenn die Expertise und die Zusammenarbeit in früheren Projekten überzeugt haben, ist es naheliegend, diese bewährten Partnerschaften weiter zu pflegen und auszubauen. Dies gewährleistet nicht nur eine reibungslose Kommunikation, sondern auch ein gemeinsames Verständnis für die Projektziele.

Netzwerke rund um ERASMUS+ Partnerschaften gezielt nutzen

Ein weiteres wichtiges Element unserer Partnerwahl ist die Conference on Project Development (CPD). Dieses Netzwerk bietet uns die Gelegenheit, potenzielle Partner persönlich kennenzulernen, gemeinsame Interessen zu identifizieren und früh Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu stellen sowie gemeinsam zu entwickeln. Auf der CPD tauschen wir uns mit langjährigen Partnern über Fördermittel, Qualitätsmanagement, Projektidee und Zukunftsplanung im Projektbusiness aus.

Das Konsortium und sein Netzwerk

Bilateraler Austausch als Entscheidungsgrundlage für ERASMUS+ Partnerschaften

Bevor wir eine Organisation in unser Konsortium aufnehmen, setzen wir auf einen intensiven bilateralen Austausch. Erst wenn wir das Gefühl haben, dass wir mit dem potenziellen Partner gemeinsam ein starkes Projekt auf die Beine stellen können, nehmen wir ihn in unser Konsortium auf. Dabei sind nicht nur fachliche Expertise und Erfahrung entscheidend, sondern auch die Bereitschaft zur offenen Zusammenarbeit und das beide Parteien sehen, dass sie mit einem innovativen Projekt ihre Profile schärfen und die Zielgruppen nachhaltige voranbringen können.

Ziel: Chancen und Herausforderungen in ERASMUS+ Partnerschaften als Konsortium gemeinsam meistern

Die Zusammenstellung eines Konsortiums ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch ein wichtiger Schritt für den langfristigen Erfolg eines Projekts und der interorganisationalen Zusammenarbeit. Durch einen strukturierten Auswahlprozess und den gezielten Aufbau von Netzwerken stellen wir sicher, dass unsere Projekte auf stabilen ERASMUS+ Partnerschaften basieren und einen nachhaltigen Impact haben. Wir setzen immer darauf, dass diese Partnerschaften schon vor Projektbeginn gestärkt werden und sich im Projekt entfalten können, um darüber hinaus nachhaltig zu bestehen. Mit dieser Vorgehensweise haben wir bereits viele erfolgreiche Konsortien geformt und freuen uns darauf, auch in Zukunft starke Partnerschaften zu entwickeln! Mehr zu unseren aktuellen und früheren internationalen Projekten auf https://projects.talentbruecke.de/.

Internationale Projekte & Konsortium – Ihr Ansprechpartner

Sie haben eine spannende Projektidee und suchen nach einem verlässlichen Projektpartner oder wollen gemeinsam eine Projektidee (weiter)entwickeln? Melden Sie sich bei uns!

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

How do we put together a consortium for our international projects?

A well-chosen consortium is the key to a successful international project. But how do we find the right partners? Which platforms do we use? And what is particularly important to us? Here is an insight into our strategy.

Exchange at events and conferences on ERASMUS+ partnerships

We rely on proven platforms such as EPALE (Electronic Platform for Adult Learning in Europe) and TCAs (Transnational Cooperation Activities organised by National Agencies) to get to know potential partners and establish initial contacts. These platforms not only provide valuable information on relevant topics, but also the opportunity to exchange ideas with interested organisations and develop new partnerships.

Konsortium finden - Teilnahme am TCA

Continue proven ERAMUS+ partnerships

We enjoy working with partners with whom we have already had positive experiences. If the expertise and cooperation in previous projects have been convincing, it makes sense to continue to cultivate and expand these proven partnerships. This not only ensures smooth communication, but also a common understanding of the project goals.

Das Konsortium und sein Netzwerk

Targeted use of networks around ERASMUS+ partnerships

Another important element in our choice of partners is the Conference on Project Development (CPD). This network offers us the opportunity to meet potential partners in person, identify common interests and set the course for successful cooperation at an early stage. At the CPD, we exchange ideas with long-standing partners about funding, quality management, project ideas and future planning in the project business.

Bilateral exchange as a basis for decision-making for ERASMUS+ partnerships

Before we accept an organisation into our consortium, we rely on intensive bilateral exchange. We only include a potential partner in our consortium if we feel that we can work together to create a strong project. In this process, not only professional expertise and experience are crucial, but also the willingness to work together openly and for both parties to see that they can raise their profiles and advance their target groups in the long term with an innovative project.

Objective: Mastering opportunities and challenges in ERASMUS+ partnerships together

Putting together a consortium is not only a strategic decision, but also an important step for the long-term success of a project and inter-organisational cooperation. Through a structured selection process and the targeted development of networks, we ensure that our projects are based on stable ERASMUS+ partnerships and have a sustainable impact. We always focus on strengthening these partnerships before the project begins, allowing them to flourish during the project and continue to exist sustainably beyond it. We have already formed many successful consortia using this approach and look forward to developing strong partnerships in the future as well! Find out more about our current and previous international projects at https://projects.talentbruecke.de/.

International projects & consortium – Your contact

Do you have an exciting project idea and are looking for a reliable project partner or would you like to (further) develop a project idea together? Get in touch with us!

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

Personalverordnung – Neue Gruppen von Fachkräften für Kitas in NRW

Der Fachkräftemangel in deutschen Kitas spitzt sich immer weiter zu – besonders in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Situation alarmierend. Laut aktuellen Studien fehlen in NRW Tausende Erzieherinnen und Erzieher, wodurch viele Einrichtungen ihre Betreuungszeiten einschränken oder Gruppen schließen müssen. Die hohe Arbeitsbelastung für das vorhandene Personal führt zu steigenden Krankheitsausfällen und verschärft die Lage zusätzlich. Um dem entgegenzuwirken, hat NRW mit der Personalverordnung den Kreis der Berufsgruppen erweitert, die in Kitas arbeiten können. Neben Erzieherinnen und Erziehern kommen nun auch sozialpädagogische Assistenzen oder Personen mit einschlägigen Qualifikationen zum Einsatz. Doch reicht das aus, um den Personalmangel langfristig zu entschärfen? Und welche weiteren Lösungen gibt es, um die Betreuung in Kitas nachhaltig zu sichern?

Ausländische Fachkräfte als Baustein in der Nutzung der Personalverordnung

Die Ausweitung der Berufsgruppen in der Personalverordnung kann sicher ein guter Schritt sein, aber es müsse auch die Personen gefunden werden, die den Schritt gehen wollen. Auch in anderen pädagogischen Berufen herrscht der Fachkräftemangel.

Ein Baustein zur Verbesserung kann weiterhin das Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland sein. Seit 2017 engagieren wir, die TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG und das International Formation Center in Madrid uns genau in diesem Feld. Berufsgruppen, die sich auf unsere Angebote bewerben sind u.a.:

  • Pädagog:innen
  • Psycholog:innen
  • Sozialpädagog:innen
  • Sozialarbeiter:innen

Anerkennung im Rahmen der Personalverordnung und darüber hinaus

Die Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen ist ein Punkt, der viele Unternehmen und Träger zögern lässt. Hier unterstützen wir gerne. Im Rahmen der Personalverordnung in NRW oder in den Anerkennungsverfahren anderer Bundesländer.

Personalverordnung NRW - Neue Berufsgruppen, neue Fachkräfte

Verstärkung für Ihr Team

Wir haben genau die Personen, die Ihr Team verstärken können. Dabei kümmern wir uns um den gesamten Prozess:

  • Vorauswahl mittels Assessment Center
  • Onlineinterviews mit interessierten Unternehmen
  • Sprachkurs, der die Teilnehmenden auf das Niveau B2 bringt
  • Anerkennung der beruflichen Qualifikationen
  • Sammeln aller relevanten Unterlagen (z.B. Führungszeugnisse und Impfnachweise)
  • Hilfe bei der Wohnungssuche
  • Hilfe bei der Anreiseplanung

Lernen Sie jetzt Ihre neuen Fachkräfte kennen!

Personalverordnung – Ihre Ansprechpartner

Personalverordnung – New groups of specialists for daycare centres in NRW

The shortage of skilled staff in German daycare centres continues to worsen – the situation is particularly alarming in North Rhine-Westphalia (NRW). According to recent studies, there is a shortage of thousands of nursery teachers in NRW, which means that many centres are having to reduce their childcare hours or close groups. The high workload for existing staff is leading to increasing sickness absences and further exacerbating the situation. To counteract this, NRW has extended the circle of professional groups that can work in daycare centres with the Personnel Ordinance (Personalverordnung). In addition to educators, socio-educational assistants or people with relevant qualifications can now also be employed. But is this enough to alleviate the staff shortage in the long term? And what other solutions are there to ensure sustainable childcare in daycare centres?

Foreign skilled workers as a building block in the utilisation of the Personnel Ordinance (Personalverordnung)

Expanding the occupational groups in the Personnel Ordinance can certainly be a good step, but the people who want to take this step must also be found. There is also a shortage of skilled labour in other pedagogical professions. Recruiting skilled workers from abroad can continue to be a building block for improvement. We have been active in this field since 2017. Professional groups that apply for our programmes include:

  • Educators
  • Psychologists
  • Social pedagogues
  • Social workers

Recognition within the framework of the Personnel Ordinance and beyond

The recognition of foreign professional and academic qualifications is an issue that causes many companies and organisations to hesitate. We are happy to provide support here. Within the framework of the Personnel Ordinance in NRW or in the recognition procedures of other federal states.

Reinforcement for your team

We have exactly the right people to strengthen your team. We take care of the entire process:

  • Pre-selection by means of an assessment centre
  • Online interviews with interested companies
  • Language course that brings participants up to level B2
  • Recognition of professional qualifications
  • Collection of all relevant documents (e.g. certificates of good conduct and vaccination certificates)
  • Help with finding accommodation
  • Help with travel planning

Get to know your new specialists now!

Personalverordnung – Your contact persons

Potenzialanalyse in KAoA – und jetzt?

Wie wir den Grundstein für eine gelungene Berufsorientierung legen

Die Berufs- und Studienorientierung ist ein wichtiger Bestandteil des schulischen Alltags. Mit der Initiative Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) hat Nordrhein-Westfalen ein Programm geschaffen, das Jugendliche systematisch beim Übergang von der Schule in den Beruf oder ins Studium unterstützt. Doch was steckt hinter dieser Initiative, und wie profitieren Schüler:innen konkret von unserer Potenzialanalyse und den Feedbackgesprächen?

Die Bestandteile von KAoA

Ziel des Programms ist es, Schüler:innen schrittweise ihre Stärken erkennen zu lassen und an die Arbeitswelt heranzuführen. Konkret bedeutet dies zunächst, auf die Wahl eines passenden Berufsorientierungspraktikums in Jahrgangsstufe 9 oder 10 hinzuarbeiten.

Für Gymnasien umfasst das Programm:

  1. Die Potenzialanalyse mit anschließenden Feedbackgesprächen in Jahrgangsstufe 8 als Grundstein für die folgende Berufsorientierung. Die Schüler:innen reflektieren ihre Stärken und erarbeiten Berufsfelder, die spannend und passend für sie sein könnten.
  2. Drei Berufsfelderkundungstage, in denen die Schüler:innen an drei Tagen in unterschiedliche Berufsfelder eintauchen, Tätigkeiten ausprobieren und erste Kontakte mit Unternehmen knüpfen können.

Für Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Berufskollegs gibt es darüber hinaus:

3. Praxiskurse, die in Betrieben oder bei Bildungsträgern absolviert werden können. Sie sollen Praxiserfahrungen weiter vertiefen.

Ergänzt wird das Programm oft durch Beratungen der Agentur für Arbeit. Förderschulen und inklusive Schulen bieten außerdem spezielle Angebote für Schüler:innen mit Beeinträchtigungen.

Unsere Rolle in KAoA

Als Einstiegspunkt zur Berufsorientierung unterstützen wir Schüler:innen dabei, ihre Stärken und Talente zu entdecken, herauszufinden, was ihnen Spaß macht und welche ersten beruflichen Ideen zu ihnen passen könnten. So geben wir ihnen Orientierung und zeigen den Jugendlichen, wie sie ihre Ergebnisse nutzen können, um gezielt nach passenden Berufsfeldern oder Praktikumsplätzen zu suchen. Es geht nicht darum, sofort den „perfekten“ Beruf zu finden, sondern zunächst die eigenen Stärken zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln. So nehmen wir den Druck raus und unterstützen die Jugendlichen dabei, ihren Weg in die Zukunft zu finden.

Erfahrungsbericht – BOP-Tagung im November 2024

Um zu den Entwicklungen innerhalb der Berufsorientierungsprogramme deutschlandweit immer auf dem neuesten Stand zu sein, bilden wir als Träger uns regelmäßig weiter. Ende November haben wir an der jährlichen Berufsorientierungsprogramm (BOP)-Tagung des Bundesinstituts für Berufsbildung teilgenommen.

KAOA BOP Programm Potenzialanalyse

Über zwei Tage hinweg haben wir in Vorträgen und Workshops zum Thema Berufsorientierung und Potenzialanalyse in Deutschland die Gelegenheit genutzt, uns fortzubilden und mit Trägern deutschlandweit auszutauschen.  Es wurde beispielsweise über Anwendung und Nutzen von Biografie- und reflexionsorientierten Aufgaben diskutiert, also Aufgaben in denen Schüler:innen ihre Stärken und Potenziale anhand von vergangenen Erlebnissen und der Reflexion dieser erarbeiten sollen. Auch über Zukunftskompetenzen wurde gesprochen – welche Fähigkeiten müssen junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft besitzen und wie können wir diese herausfinden und fördern? Unser Highlight war ein Workshop zum Thema bewegte Schule und wie wir mit Bewegung Jugendliche erreichen, aktivieren und beteiligen können.

Auf der BOP-Tagung kommen Träger aus dem ganzen Land zusammen, um Erfahrungswerte und Erkenntnisse aus ihren Berufsorientierungsprogrammen zu teilen. Dabei merkt man schnell: jedes Bundesland macht es anders! Potenzialanalyse 2-tägig oder 1-tägig? Handlungsorientiert oder Reflexionsorientiert? Individuelle Reflexionsgespräche oder doch keine? Es ist alles dabei. Was jedoch alle Akteure gemeinsam haben, ist unser Ziel: Jugendliche in ihrer Berufswahlkompetenz zu stärken und ihnen Sicherheit und Orientierung im Berufswahlprozess zu geben.

Potenzialanalyse 2025/2026: Wie geht es weiter?

Wenige Tage nach der Tagung, ist eine Vorankündigung über den Ausschreibungszeitraum 2025/26 hereingeflattert. Die Potenzialanalyse wird sich im nächsten Schuljahr stark verändern. Also werden wir all unsere Erkenntnisse aus der Tagung nutzen, um anhand der Vorgaben ein neues Verfahren für die Potenzialanalyse zu entwickeln. Wie können wir die Reflexionsprozesse der Schüler:innen anregen? Wie können wir aktivierende Bewegungselemente in die Aufgaben einbauen? Wie können wir Zukunftskompetenzen stärken, und welche? Uns schwirren viele Ideen durch die Köpfe und wir sind ganz gespannt, was am Ende daraus werden wird.

Weitere Informationen zur Initiative KAoA.

Weitere Informationen zur Potenzialanalyse

Potenzialanalyse und KAoA – Ihr Ansprechpartner

Thomas Beck

Thomas Beck

Geschäftsführer

Potenzialanalyse Logos Fördermittelgeber

ENGLISH

Potential analysis – what now? How we lay the foundation for successful career guidance

Career and study guidance is an important part of everyday school life. With the initiative Kein Abschluss ohne Anschluss (KaoA; roughly translated to: no graduation without connection/affiliation) North Rhine-Westphalia has created a program that systematically supports young people in the transition from school to work or university. What is behind this initiative and how do students benefit from our potential analysis and reflective interviews?

The components of KAoA

The aim of the program is to gradually help students recognize their strengths and introduce them to the world of work. More precisely, this means working towards choosing a suitable vocational orientation internship in year 9 or 10.

For grammar schools, the program includes:

1. Potential analysis with subsequent reflective interviews in year 8 as a foundation for the subsequent career guidance. Students reflect on their strengths and explore occupational fields that could be exciting and suitable for them.

2. Three career exploration days in which students can immerse themselves in different occupational fields, try out activities and make initial contact with companies over three days.

For all other forms of secondary schools including vocational colleges, additionally there are:

3. Practical courses which can be completed in companies or with training providers. They are designed to deepen practical experience. The program is often supplemented by consultation from the employment agency. Schools for students with disabilities also offer special programs.

Our role in KAoA

As an entry point for career guidance, we support students in discovering their strengths and talents, finding out what they enjoy and what initial career ideas might suit them. This way, we give them guidance and show young people how they can use their results to look for suitable career fields or internships. It is not the goal to find the “perfect” career straight away, but to first discover their own strengths and gain new experiences. We thus take off the pressure and support young people in finding their way into the future.

Field report – conference on the vocational orientation program in November 2024

In order to stay up to date with the latest developments in vocational orientation programs throughout Germany, we as a provider regularly undergo further training. At the end of November, we took part in the Federal Institute for Vocational Education and Training’s annual vocational orientation program conference.

Over the course of two days, we had the opportunity to attend presentations and workshops on the topic of vocational orientation and potential analyses in Germany. We also got to exchange ideas with other providers of vocational orientation programs all across Germany.  For example, we discussed the application and benefits of biography and reflection-oriented tasks, i.e. tasks in which students are asked to work out their strengths and potential based on past experiences and the reflection on them. Competences of the future were also discussed – what skills do young people need to have in the job market of the future and how can we identify and promote them? Our highlight was a workshop on the topic of how we can use movement in our work with students to more actively involve them.

At this conference, providers from all over the country came together to share experiences and insights from their career guidance programs. It quickly became clear that every federal state does things differently! 2-day or 1-day potential analysis? Action-oriented or reflection-oriented? Individual reflection interviews or none at all? It’s all there. However, what all providers have in common is our goal: to strengthen young people in their career choice competence and to provide them with a sense of security and orientation in the career choice process.

Potential analysis 2025/2026: What’s next?

A few days after the conference, a preliminary announcement about the 2025/26 tendering period came in. The potential analysis will change significantly in the next school year. Therefore, we will use all our findings from the conference to develop a new procedure for the potential analysis based on the specifications. How can we stimulate the students‘ reflection processes? How can we incorporate activating movement elements into the tasks? How can we strengthen competences needed in the future, and which ones? We have a lot of ideas buzzing around in our heads and we are very excited to see what will come out of it in the end.

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