Tschüss klassische Potenzialanalyse – Hallo Berufseinstiegsinstrument

Berufseinstiegsinstrument – Mit der neuen Ausschreibung zur Umsetzung des Einstiegsinstruments (ehemals Potenzialanalyse) der Beruflichen Orientierung im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ steht das TALENTBRÜCKE-Team für das kommende Schuljahr 2025/26 wieder vor neuen Herausforderungen. Der erste Meilenstein ist bereits überwunden. Das neue Konzept für das Berufseinstiegsinstrument ist fertig entwickelt. Die Ausgestaltung der Übungen steht fest und bringt eine Kombination aus alten Klassikern und neuen Elementen mit sich. So bedienen wir uns bewährter und beliebter Übungen der vergangenen Potenzialanalysen und verbinden sie mit neuen und eigens für das Einstiegsinstrument konzipierten Elementen.

Was ändert sich also mit dem Berufseinstiegsinstrument?

1. Neue handlungsorientierte Aufgaben

Das Verfahren basiert auf zwei handlungsorientierten Aufgaben, die realistische Berufsszenarien nachstellen und typische Handlungsabläufe aus allen Berufsbereichen abbilden. In der Übung „Helfen & Planen“ stehen soziale, kaufmännische und organisatorische Kompetenzen im Mittelpunkt. Die Übung „Bauen & Gestalten“ fordert handwerklich-technische und kreative Fähigkeiten.

2. Mehr Selbstreflexion und individuelle Stärkenanalyse

Ein zentrales Element des neuen Einstiegsinstruments ist die verstärkte Selbstreflexion. Während Mitschüler:innen und Begleitpersonen den Schüler:innen zwar auch von außen noch Rückmeldungen zu ihren Stärken geben, liegt es an den Schüler:innen selbst, dieses Feedback zu reflektieren, mit ihrer eigenen Wahrnehmung zu vergleichen und so ihr Persönlichkeitsprofil zu entwickeln. Dies tun sie mit Unterstützung des „Stärkenkompass“, in dem die Schüler:innen ihre Erkenntnisse dokumentieren. Dieses Vorgehen stärkt Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und das Bewusstsein für die eigene berufliche Zukunft.

3. Weg von der klassischen Verhaltensbeobachtung

Früher lag der Fokus der Potenzialanalyse auf der standardisierten, neutralen Verhaltensbeobachtung. In der kommenden Saison 2025/26 wird die Rolle der Beobachtenden neu definiert: Die Begleitpersonen nehmen eine neugierige Haltung des Nichtwissens ein und regen die Jugendlichen noch stärker als zuvor dazu an, ihre eigenen Stärken selbst zu erkunden. Der wertschätzende Rahmen ermutigt die Schüler:innen, sich aktiv mit ihrer eigenen Zukunft auseinanderzusetzen.

Welche Herausforderungen stehen uns noch bevor?

Nach der abgeschlossenen Konzeptualisierung des Verfahrens beginnt – wie jedes Jahr – die anspruchsvolle Phase der Umsetzung. Wir entwickeln die für die Umsetzung des Einstiegsinstruments benötigten Materialien, planen neue Strukturen und Abläufe für die kommende Saison, konzipieren die Schulungen des Personals und koordinieren Termine mit den Räumlichkeiten, in denen wir das Einstiegsinstrument durchführen können. Währenddessen warten wir auf eine hoffentlich positive Entscheidung zu unserem Angebot auf die Ausschreibung und schauen mit Vorfreude auf die kommende Saison!

Logoleiste KAoA BOP

Goodbye traditional potential analysis – Hi there, career entry tool! (Berufseinstiegsinstrument)

Berufseinstiegsinstrument – The TALENTBRÜCKE team is once again facing new challenges for the coming school year of 2025/26 with the new call for tender for the implementation of the career orientation entry tool (formerly potential analysis) as part of the state initiative “Kein Abschluss ohne Anschluss” (i.e. no graduation without connection).

The first milestone has already been conquered. The new concept for the career entry tool has been developed. The design of the exercises has been finalized and includes a combination of old classics and new elements. We are using proven and popular exercises from past potential analyses and combining them with new elements specifically designed for the entry tool.

What has changed?

1. New action-oriented tasks

The procedure is based on two action-oriented tasks that simulate realistic professional scenarios and depict typical action sequences from all professional areas. The exercise “Helping & Planning” focuses on social, business and organizational skills. The exercise “Building & Designing” requires craftmanship, technical and creative skills. 

2. More self-reflection and individual strengths analysis

A central element of the new entry tool is increased self-reflection. While classmates and instructors still give students feedback on their strengths from outside, it is up to the students themselves to reflect on this feedback, compare it with their own perception and thus develop their own personality profile. They do this with the support of the “Stärkenkompass” (i.e. strengths compass), in which the students document their findings. This strengthens self-perception, self-efficacy and awareness of their own professional future.

3. Moving away from classic behavioral observation

In the past, the focus of the potential analysis was on standardized, neutral behavioral observation. In the coming season of 2025/26, the role of the observer will be redefined: Instructors will adopt a curious attitude of not knowing and encourage young people to explore their own strengths even more than before. The appreciative framework encourages students to actively engage with their own future.

What challenges do we still face?

Now that the conceptualization of the entry tool has been completed, the challenging phase of implementation begins – as it does every year. We are developing the materials needed to implement the entry tool, planning new structures and processes for the coming season, conceptualizing staff training courses and coordinating dates with the venues in which we will carry out the entry tool. In the meantime, we are waiting for a hopefully positive decision on our bid for the tender and are looking forward to the coming season!

Konsortium für internationale Projekte zusammenstellen (ENGLISH BELOW)

Wie stellen wir ein Konsortium für unsere internationalen Projekte zusammen?

Ein erfolgreiches internationales Projekt steht und fällt mit einem gut zusammengestellten Konsortium. Doch wie finden wir die richtigen Partner? Welche Plattformen nutzen wir? Und worauf legen wir besonderen Wert? Hier ein Einblick in unsere Strategie.

Austausch auf Veranstaltungen und Konferenzen zu ERASMUS+ Partnerschaften

Wir setzen auf bewährte Plattformen wie EPALE (Electronic Platform for Adult Learning in Europe) und TCAs (Transnational Cooperation Activities organisiert bei den Nationalen Agenturen für ERASMUS+) um potenzielle Partner kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Diese Plattformen bieten nicht nur wertvolle Informationen zu relevanten Themen, sondern auch die Möglichkeit, sich mit interessierten Organisationen auszutauschen und neue Partnerschaften zu entwickeln.

Konsortium finden - Teilnahme am TCA

Erprobte ERAMUS+ Partnerschaften weiterführen

Wir arbeiten gerne mit Partnern zusammen, mit denen wir bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Wenn die Expertise und die Zusammenarbeit in früheren Projekten überzeugt haben, ist es naheliegend, diese bewährten Partnerschaften weiter zu pflegen und auszubauen. Dies gewährleistet nicht nur eine reibungslose Kommunikation, sondern auch ein gemeinsames Verständnis für die Projektziele.

Netzwerke rund um ERASMUS+ Partnerschaften gezielt nutzen

Ein weiteres wichtiges Element unserer Partnerwahl ist die Conference on Project Development (CPD). Dieses Netzwerk bietet uns die Gelegenheit, potenzielle Partner persönlich kennenzulernen, gemeinsame Interessen zu identifizieren und früh Weichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu stellen sowie gemeinsam zu entwickeln. Auf der CPD tauschen wir uns mit langjährigen Partnern über Fördermittel, Qualitätsmanagement, Projektidee und Zukunftsplanung im Projektbusiness aus.

Das Konsortium und sein Netzwerk

Bilateraler Austausch als Entscheidungsgrundlage für ERASMUS+ Partnerschaften

Bevor wir eine Organisation in unser Konsortium aufnehmen, setzen wir auf einen intensiven bilateralen Austausch. Erst wenn wir das Gefühl haben, dass wir mit dem potenziellen Partner gemeinsam ein starkes Projekt auf die Beine stellen können, nehmen wir ihn in unser Konsortium auf. Dabei sind nicht nur fachliche Expertise und Erfahrung entscheidend, sondern auch die Bereitschaft zur offenen Zusammenarbeit und das beide Parteien sehen, dass sie mit einem innovativen Projekt ihre Profile schärfen und die Zielgruppen nachhaltige voranbringen können.

Ziel: Chancen und Herausforderungen in ERASMUS+ Partnerschaften als Konsortium gemeinsam meistern

Die Zusammenstellung eines Konsortiums ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern auch ein wichtiger Schritt für den langfristigen Erfolg eines Projekts und der interorganisationalen Zusammenarbeit. Durch einen strukturierten Auswahlprozess und den gezielten Aufbau von Netzwerken stellen wir sicher, dass unsere Projekte auf stabilen ERASMUS+ Partnerschaften basieren und einen nachhaltigen Impact haben. Wir setzen immer darauf, dass diese Partnerschaften schon vor Projektbeginn gestärkt werden und sich im Projekt entfalten können, um darüber hinaus nachhaltig zu bestehen. Mit dieser Vorgehensweise haben wir bereits viele erfolgreiche Konsortien geformt und freuen uns darauf, auch in Zukunft starke Partnerschaften zu entwickeln! Mehr zu unseren aktuellen und früheren internationalen Projekten auf https://projects.talentbruecke.de/.

Internationale Projekte & Konsortium – Ihr Ansprechpartner

Sie haben eine spannende Projektidee und suchen nach einem verlässlichen Projektpartner oder wollen gemeinsam eine Projektidee (weiter)entwickeln? Melden Sie sich bei uns!

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

How do we put together a consortium for our international projects?

A well-chosen consortium is the key to a successful international project. But how do we find the right partners? Which platforms do we use? And what is particularly important to us? Here is an insight into our strategy.

Exchange at events and conferences on ERASMUS+ partnerships

We rely on proven platforms such as EPALE (Electronic Platform for Adult Learning in Europe) and TCAs (Transnational Cooperation Activities organised by National Agencies) to get to know potential partners and establish initial contacts. These platforms not only provide valuable information on relevant topics, but also the opportunity to exchange ideas with interested organisations and develop new partnerships.

Konsortium finden - Teilnahme am TCA

Continue proven ERAMUS+ partnerships

We enjoy working with partners with whom we have already had positive experiences. If the expertise and cooperation in previous projects have been convincing, it makes sense to continue to cultivate and expand these proven partnerships. This not only ensures smooth communication, but also a common understanding of the project goals.

Das Konsortium und sein Netzwerk

Targeted use of networks around ERASMUS+ partnerships

Another important element in our choice of partners is the Conference on Project Development (CPD). This network offers us the opportunity to meet potential partners in person, identify common interests and set the course for successful cooperation at an early stage. At the CPD, we exchange ideas with long-standing partners about funding, quality management, project ideas and future planning in the project business.

Bilateral exchange as a basis for decision-making for ERASMUS+ partnerships

Before we accept an organisation into our consortium, we rely on intensive bilateral exchange. We only include a potential partner in our consortium if we feel that we can work together to create a strong project. In this process, not only professional expertise and experience are crucial, but also the willingness to work together openly and for both parties to see that they can raise their profiles and advance their target groups in the long term with an innovative project.

Objective: Mastering opportunities and challenges in ERASMUS+ partnerships together

Putting together a consortium is not only a strategic decision, but also an important step for the long-term success of a project and inter-organisational cooperation. Through a structured selection process and the targeted development of networks, we ensure that our projects are based on stable ERASMUS+ partnerships and have a sustainable impact. We always focus on strengthening these partnerships before the project begins, allowing them to flourish during the project and continue to exist sustainably beyond it. We have already formed many successful consortia using this approach and look forward to developing strong partnerships in the future as well! Find out more about our current and previous international projects at https://projects.talentbruecke.de/.

International projects & consortium – Your contact

Do you have an exciting project idea and are looking for a reliable project partner or would you like to (further) develop a project idea together? Get in touch with us!

Steffen Leist

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

Personalverordnung – Neue Gruppen von Fachkräften für Kitas in NRW

Der Fachkräftemangel in deutschen Kitas spitzt sich immer weiter zu – besonders in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Situation alarmierend. Laut aktuellen Studien fehlen in NRW Tausende Erzieherinnen und Erzieher, wodurch viele Einrichtungen ihre Betreuungszeiten einschränken oder Gruppen schließen müssen. Die hohe Arbeitsbelastung für das vorhandene Personal führt zu steigenden Krankheitsausfällen und verschärft die Lage zusätzlich. Um dem entgegenzuwirken, hat NRW mit der Personalverordnung den Kreis der Berufsgruppen erweitert, die in Kitas arbeiten können. Neben Erzieherinnen und Erziehern kommen nun auch sozialpädagogische Assistenzen oder Personen mit einschlägigen Qualifikationen zum Einsatz. Doch reicht das aus, um den Personalmangel langfristig zu entschärfen? Und welche weiteren Lösungen gibt es, um die Betreuung in Kitas nachhaltig zu sichern?

Ausländische Fachkräfte als Baustein in der Nutzung der Personalverordnung

Die Ausweitung der Berufsgruppen in der Personalverordnung kann sicher ein guter Schritt sein, aber es müsse auch die Personen gefunden werden, die den Schritt gehen wollen. Auch in anderen pädagogischen Berufen herrscht der Fachkräftemangel.

Ein Baustein zur Verbesserung kann weiterhin das Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland sein. Seit 2017 engagieren wir, die TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG und das International Formation Center in Madrid uns genau in diesem Feld. Berufsgruppen, die sich auf unsere Angebote bewerben sind u.a.:

  • Pädagog:innen
  • Psycholog:innen
  • Sozialpädagog:innen
  • Sozialarbeiter:innen

Anerkennung im Rahmen der Personalverordnung und darüber hinaus

Die Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen ist ein Punkt, der viele Unternehmen und Träger zögern lässt. Hier unterstützen wir gerne. Im Rahmen der Personalverordnung in NRW oder in den Anerkennungsverfahren anderer Bundesländer.

Personalverordnung NRW - Neue Berufsgruppen, neue Fachkräfte

Verstärkung für Ihr Team

Wir haben genau die Personen, die Ihr Team verstärken können. Dabei kümmern wir uns um den gesamten Prozess:

  • Vorauswahl mittels Assessment Center
  • Onlineinterviews mit interessierten Unternehmen
  • Sprachkurs, der die Teilnehmenden auf das Niveau B2 bringt
  • Anerkennung der beruflichen Qualifikationen
  • Sammeln aller relevanten Unterlagen (z.B. Führungszeugnisse und Impfnachweise)
  • Hilfe bei der Wohnungssuche
  • Hilfe bei der Anreiseplanung

Lernen Sie jetzt Ihre neuen Fachkräfte kennen!

Personalverordnung – Ihre Ansprechpartner

Personalverordnung – New groups of specialists for daycare centres in NRW

The shortage of skilled staff in German daycare centres continues to worsen – the situation is particularly alarming in North Rhine-Westphalia (NRW). According to recent studies, there is a shortage of thousands of nursery teachers in NRW, which means that many centres are having to reduce their childcare hours or close groups. The high workload for existing staff is leading to increasing sickness absences and further exacerbating the situation. To counteract this, NRW has extended the circle of professional groups that can work in daycare centres with the Personnel Ordinance (Personalverordnung). In addition to educators, socio-educational assistants or people with relevant qualifications can now also be employed. But is this enough to alleviate the staff shortage in the long term? And what other solutions are there to ensure sustainable childcare in daycare centres?

Foreign skilled workers as a building block in the utilisation of the Personnel Ordinance (Personalverordnung)

Expanding the occupational groups in the Personnel Ordinance can certainly be a good step, but the people who want to take this step must also be found. There is also a shortage of skilled labour in other pedagogical professions. Recruiting skilled workers from abroad can continue to be a building block for improvement. We have been active in this field since 2017. Professional groups that apply for our programmes include:

  • Educators
  • Psychologists
  • Social pedagogues
  • Social workers

Recognition within the framework of the Personnel Ordinance and beyond

The recognition of foreign professional and academic qualifications is an issue that causes many companies and organisations to hesitate. We are happy to provide support here. Within the framework of the Personnel Ordinance in NRW or in the recognition procedures of other federal states.

Reinforcement for your team

We have exactly the right people to strengthen your team. We take care of the entire process:

  • Pre-selection by means of an assessment centre
  • Online interviews with interested companies
  • Language course that brings participants up to level B2
  • Recognition of professional qualifications
  • Collection of all relevant documents (e.g. certificates of good conduct and vaccination certificates)
  • Help with finding accommodation
  • Help with travel planning

Get to know your new specialists now!

Personalverordnung – Your contact persons